
Gerade in den Zeiten der Zinstiefphasen sind viele Anlageprodukte der Banken unattraktiv. Die Renditen, die mit Bankprodukten erzielt werden können, sind minimal. Höhere Rendite ist in solchen Situationen oft mit einem überproportional hohen Risiko verbunden. Die erzielbare Verzinsung deckt gerade die Inflationsrate und rettet das Kapital vor seiner eigentlichen Entwertung. Das Kapital liegt mehr oder weniger nutzlos auf einem Tagesgeldkonto und erzielt keine nennenswerten Erträge. Da lohnt es sich die Investition in eine Immobilie als Problemlösung genau zu untersuchen. Immobilienfinanzierungen sind in Tiefzinsphasen deutlich günstiger. Das vorhandene Kapital kann in Form von Eigenmitteln in die Immobilienfinanzierung eingebracht werden. Damit erzielt man den bestmöglichen Zinssatz, da man nur wenig Finanzierungsbedarf hat.
Mit dem Kauf eines Renditeobjektes kann je nach Objekt eine relativ sichere Rendite erzielt werden, die sich im Idealfall zwischen 6% und 12% bewegen kann. Damit wird das Kapital sinnvoll und vor allem gewinnbringend eingesetzt. Die anfallenden Kreditzinsen bei einer Immobilienfinanzierung können im Rahmen der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden. So ergibt sich unter Umständen ein positiver Nachsteuereffekt. Außerdem investiert man auf diesem Weg in einen Sachwert, der auch keinen großen Wertschwankungen unterliegt. Bei einem Wertanstieg hat man nicht nur die laufenden Mieteinnahmen als Cash vereinnahmt, sondern auch „den Kursgewinn“.
Eine Immobilienfinanzierung hat auch beim selektiven Vorgehen kaum Risiken. Solide Renditeobjekte lassen meist problemlos wieder vermieten. Damit besteht nur wenig Risiko hinsichtlich Mietausfall und Vermietbarkeit. Beim Kauf einer Denkmalimmobilie, die an Dritte vermietet wird, können auch noch die Sanierungskosten bis zu 100 Prozent steuerlich geltend gemacht werden. Eine Immobilienfinanzierung als Alternative zur Geldanlage sollte vor allem für diejenigen in Betracht kommen, die auf das eingesetzte Kapital für einen bestimmten Zeitraum verzichten können. In den Tiefzinsphasen liegt man oft mit einer solchen Strategie genau richtig.