Immobilieneigentum ist ein weitgehend inflations- sowie kapitalmarktunabhängiger und damit sehr wertstabiler Beitrag für die private Altersvorsorge. Wer heutzutage sein Geld gewinnbringend anlegen will, hat es schwer, da die meisten Geldanlagen schon lange nicht mehr halten, was sie einst versprachen und aufgrund der Nullprozent Politik keinen Mehrwert bringen können. So bleiben neben modernen Geschäftsideen, Fonds und Aktien noch die Immobilien, die wenn gut gewählt als sichere Geldanlage fungieren kann. Neben der Mietfreiheit stehen der Wert der Immobilie sowie die Wohnkultur klar im Vordergrund oder halt die reine Anlagestrategie. Doch vor der Nutzung dieser wirklich empfehlenswerten Vorteile steht die Finanzierung dieses Immobilieneigentums, die niemals so günstig wahr wie bisher!? Günstig ist wohl war, jedoch sind die Immobilienpreise, gerade in den Ballungsgebieten, wo man sich normalerweise am ehesten Umschaut, wenn es um eine renditestarke Kapitanlange geht, enorm angestiegen.
Für eine Bestandsimmobilie bzw. Neu- oder Anbau wird in der Regel die passende Baufinanzierung benötigt, die dazu noch vergleichsweise günstig sein soll. Die meist langjährigen Ratenzahlungen für Zins und Tilgung stellen eine ernste Belastung des Finanzhaushaltes dar und sollten gut berechnet sein. Ein wichtiger Faktor sollte die vollkommene Entschuldung bis zum Rentenalter sein. Zusätzlich sollten Kreditnehmer noch Nebenkosten wie Grundsteuer, Notargebühren etc, Lebenshaltungskosten, Urlaub, Kinder sowie Rücklagen etc. beachten. Da große Teile des Eigenkapitals ebenfalls bereits für das Immobilienobjekt benötigt wurden, fehlt nun finanzieller Spielraum für Unvorhergesehenes. Es kommt deshalb darauf an, ein detailliertes Finanzierungskonzept zu erstellen, welches auch auf dauer tragbar ist. In diesem Finanzierungsmodell sollten wie genannt auch Rücklagen für unerwartete Ausgaben beinhalten – entweder als Eigenkapital oder durch flexible Ausgestaltung der Finanzierung. Je länger die Bindungsfrist für die Finanzierung, umso eher können sich persönliche Vermögensverhältnisse ändern:
Die regelmäßigen Ratenzahlungen sollten also niemals das gesamte freie Kapital aufzehren. Konditionen und Ausgestaltung der Vertragsmerkmale (insbesondere Zins- und Tilgungssatz, Sondertilgungsvereinbarungen, Zinsbindungsfrist und Darlehenshöhe) sollten in Verhandlung mit dem Finanzierungspartner mit Rücksicht auf sich möglicherweise ändernde Einkommensverhältnisse abgestimmt werden. Natürlich wird das Darlehen günstiger, wenn die Beleihungsgrenze niedriger angesetzt wird, im Gegenzug gilt es aber zu überlegen, ob nicht ein Teil des verfügbaren Eigenkapitals für „Notfälle“ zurückbehalten wird. Dies alles gilt es wohl und detailliert zu überlegen, damit aus der geplanten und sinnvollen Altersvorsorge kein finanzieller Stolperstein wird. Gut geeignet für die ersten Informationen bis hin zum Angebotsvergleich sind dabei die Services eines neutralen Finanzierungsexperten.