Vorfinanzierung von Waren-, Roh- und Betriebsstoffe sowie Personal- und Transportkosten sowie weitere laufende Ausgaben
Bei einem Betriebsmittelkredit handelt es sich um ein kurzfristiges Darlehen, welches insbesondere zur Finanzierung des Umlaufvermögens verwendet wird. Zum Umlaufvermögen gehören beispielsweise: Waren, Rohstoffe, Personalkosten, Mieten, Marketing, Beratungskosten und Transportkosten. Mit der Betriebsmittelfinanzierung soll die Liquidität des Unternehmens gesichert werden. Daher ist der häufigste Verwendungszweck die Durchführung einer Zwischenfinanzierung, so kann das Unternehmen die Zeitspanne zwischen dem Einkauf von beispielsweise Waren oder Rohstoffen bis zur Veräußerung an den Endkunden überbrücken. In vielen Fällen findet die Abdeckung eines Betriebsmittelkredits bereits mit einem bestehenden Kontokorrentkredit über das laufende Geschäftskonto seitens der Banken statt. Dies kann aber auch auf der Basis einer separaten Kreditaufnahme erfolgen.
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Arten von Betriebsmittelkrediten
Insgesamt wird unter drei verschiedene Arten von Betriebsmittelkrediten unterschieden, die nachfolgend kurz erläutert werden. Das wären der Kontokorrentkredit, Betriebsmittelkredit als Teil von Förderkrediten sowie kurzfristige Darlehen.
Kontokorrentkredit
Dabei stellt der Kontokorrentkredit die einfachste Form des Betriebsmittelkredits dar, da dieser seitens der Hausbank auf das Firmenkonto vergeben wird. Es wird seitens der Bank eine KK-Line eingeräumt, die die Überziehung des Geschäftskontos bis zu einer gewissen Summe erlaubt.
Betriebsmittelkredit als Teil von Förderkrediten
Häufig beinhalten Programme der KfW Bank einen Betriebsmittelkredit wie bsp. der ERP-Gründerkredit, wo ausschließlich ein Teil des Förderkredites als Betriebsmittelkredit ausgewiesen wird. Dabei wird eine bestimmte Kreditsumme beantragt, die nur zum Teil als Investition in das Umlaufvermögen genutzt wird und die restliche Summe verbleibt als liquide Reserve auf dem Firmenkonto.
Kurzfristiges Darlehen
Der Betriebsmittelkredit als kurzfristiges Darlehen wird beispielsweise im Zusammenhang mit einer Projekt-Vorfinanzierung genutzt, da die eigenen Mittel sowie der Kontokorrentkredit nicht ausreichend für die Realisierung des Projektes sind.
Vorteile einer Betriebsmittelfinanzierung
Der größte Vorteil bei einem Betriebsmittelkredit liegt in der Beibehaltung der Liquidität des Unternehmens, die enorm wichtig ist, um die laufenden Kosten decken zu können. Das Unternehmen kann den Zeitraum zwischen Ankauf und Verkauf der Waren problemlos überbrücken und sofort seinem Geschäft nachgehen. Außerdem können bsp. Skonto-Vorteile beim Einkauf von Waren durch sofortige Bezahlung genutzt werden. Diese können in der Regel Preisabschläge von drei bis fünf Prozent bedeuten. Außerdem können Kaufreize für Kunden in Form von großzügigeren Zahlungszielen geschaffen werden, die jedoch nur bei einer ausreichenden Liquidität des Unternehmens möglich sind.
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