Hedgefonds – Alternative Ansätze nutzen

Die Assetklasse Hedgefonds ist sicherlich eine der am kritischsten betrachteten Anlageklassen überhaupt. Als Heuschrecken und skrupellose Spekulanten ins Gerede gekommen haben Hedgefonds bis heute mit ihrem schlechten Ruf zu kämpfen. Doch wie funktionieren Hedgefonds eigentlich und warum sollte man in Hedgefonds investieren? Interessant sind diese Fonds sicherlich deshalb, weil sie Gewinne auch dann ermöglichen, wenn zum Beispiel Aktien an Wert verlieren.

Hedgefonds – riesige Unterschiede!

Die Anlageklasse der Hedgefonds ist sicherlich eine der heterogensten Assetklassen, die es gibt. Man unterscheidet deshalb Hedgefonds nach ihrem Anlagestil in folgende Kategorien: Equity Long-/Short, Relative Value, Event Driven, Managed Futures, Global Macro. Populär sind vor allem Hedgefonds mit Equity Long-/Short Ansätzen. Diese Fonds spekulieren beispielsweise auf fallende oder steigende Aktienkurse und erzielen so Gewinne in Hausse und Baisse.

Geringe Transparenz und wenig liquide

Die meisten Hedgefonds zeichnen sich nach wie vor allem dadurch aus, dass sie vergleichsweise illiquide sind (viele Funds können nur wöchentlich, monatlich oder sogar quartalsweise gehandelt werden) und der Öffentlichkeit wenige oder keine Einblicke in die eigenen Geschäfte bieten. Zwar hat sich in den letzten Jahren in diesen Bereichen einiges getan (selbst öffentlichkeitsscheue Hedgefonds sind transparenter geworden), allerdings bestehen diese Nachteile noch immer. Wegen der geringen Liquidität und der hohen Kosten sind Hedgefonds vor allem für sehr langfristig orientierte Anleger interessant. Wer in Hedgefonds investieren will, der sollte sich vor dem Kauf schon sehr genau informieren.

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