
Wer Geld in Investmentfonds anlegen möchte, hat die Wahl zwischen verschiedenen Fondsarten: So gibt es Aktienfonds, Rentenfonds, Geldmarktfonds, Immobilienfonds oder auch Mischfonds als Mischform aus diesen verschiedenen Assetklassen. Grundsätzlich unterschieden werden dabei zusätzlich offene und geschlossene Fonds. Geschlossene Fonds sind quasi unternehmerische Beteiligungen mit einem völlig anderen Risikoprofil als offene Fonds. Hier soll nun auf die offenen Fonds eingegangen werden, insbesondere auf offene Immobilienfonds. Bei offenen Investmentfonds sind meist nur kleine Minimalanlagebeträge erforderlich und es existiert eine ausgezeichnete Handelbarkeit. Das bedeutet, dass die Fondsanteile börsentäglich gehandelt werden können. Wer hier ganz speziell auf Sicherheit und attraktive Rendite setzen möchte, sollte sich unbedingt auch die offenen Immobilienfonds anschauen.
Diese Fonds investieren in gewerbliche Immobilien unterschiedlicher Natur: So kann es sich beispielsweise um Bürokomplexe, Ladengeschäfte, Hotels, Produktionsstätten oder andere Geschäftshäuser handeln. Die Renditen hieraus ergeben sich hauptsächlich aus den Miet- bzw. Pachterträgen, aber auch aus Wertsteigerungen der Objekte selbst. Im Schnitt kann hier mit etwa 3% bis 6% pro Jahr gerechnet werden. Zur Diversifikation sind auch Zinspapiere und Geldmarktanlagen bei einigen Fonds (lt. Bedingungen des Fondsprospekts!) zukaufbar. Da eine Kontrolle der offenen Investmentfonds durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erfolgt, müssen offene Immobilienfonds bestimmte Bedingungen erfüllen, damit das Risiko für den Anleger nicht zu hoch wird:
So müssen z.B. Investments in MINDESTENS zehn verschiedene Immobilienobjekte getätigt werden, wobei kein Objekt mehr als 15% des Fondsvermögens ausmachen darf. Achten sollte der Anleger auf die Nebenkosten des Fonds: Bei einem breiten Vergleich können sich durchaus markante Unterschiede z.B. bei den Management- bzw. Verwaltungsgebühren oder beim Ausgabeaufschlag herausstellen.