Vor der Aufnahme eines Kredits können Sie sich hier umfassend über Kreditkonditionen der aktuellen Anbieter informieren. Das Angebot umfasst ausschließlich renommierte Finanzmakler und namhafter Banken, von denen Sie individuelle Finanzlösungen für Ihr Vorhaben erhalten können. Ganz egal, ob Sie einen Kredit zur Finanzierung des neuen Pkws, der Einbauküche für die neue Wohnung, eines teuren Elektronikartikels suchen oder wenn Sie ein Haus kaufen oder bauen möchten.
Schauen Sie sich das Angebot selbst an oder nutzen Sie die Dienstleistungen eines Kreditmaklers, der Ihnen bei der Suche nach einem günstigen Kreditangebot behilflich sein kann. Nutzen Sie die Leistungen eines Kreditmaklers, dann können Sie die Chancen zur Kreditvermittlung sogar um bis zu 50 Prozent erhöhen, sodass es sich lohnen kann, die unabhängigen Vermittlungsdienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Möchten Sie sich lieber selbst nach einem Kreditangebot umschauen, dann nutzen Sie das große Angebot für einen Vergleich der einzelnen Konditionen. Mit dem folgenden Kredit-Ratgeber können Sie sich umfassend über die verschiedenen Kreditarten und Besonderheiten informieren und wichtige Tipps zur Finanzierung einholen, die Ihnen helfen können, den passgenauen Kredit für Ihr Vorhaben zu finden.
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Welcher Kredit ist der richtige?
Auf dem Markt werden viele unterschiedliche Kreditlösungen angeboten. Bevor jedoch ein Kredit aufgenommen werden kann, steht zunächst die Entscheidung bezüglich der richtigen Kreditart an. Entscheidend für die Kreditart ist in erster Linie der Anschaffungsgrund. Handelt es sich zum Beispiel um einen Kredit zur Finanzierung des Neuwagens, dann ist ein anderer Kredit sinnvoll, als wenn das Darlehen lediglich der Überbrückung finanzieller Engpässe dient.
Der Dispokredit
Der Dispositionskredit (kurz Dispokredit) zählt zu den am häufigsten genutzten Kreditarten. Dabei handelt es sich um einen Kredit, mit dem kurzfristige und sehr flexible Überziehungen des Kontos möglich werden. Sinnvoll ist dieser Kredit zum Beispiel dann, wenn die Gehaltszahlungen nicht am ersten Tag des Monats eingehen, aber dennoch an den ersten Tagen des Monats Miete und andere Lastschriften vom Konto abgebucht werden. Durch den Dispositionskredit wird sichergestellt, dass die Lastschriften dennoch eingelöst werden.
Allerdings sind die Zinsen für die Inanspruchnahme eines Dispositionskredites sehr hoch, sodass diese Kreditart nicht zur langfristigen Nutzung geeignet ist. Bei kurzfristigen Überziehungen kann es sich allerdings lohnen, einen Dispokredit in Anspruch zu nehmen, denn der Kredit steht dem Kontoinhaber nach einmaliger Zuteilung zur freien Verfügung. Das ermöglicht eine besonders flexible Nutzung. Über die Höhe des Kredits kann der Kontoinhaber mit der Bank verhandeln. Meistens räumen die Banken eine Kreditlinie ein, die dem zwei- bis dreifachen Monatsgehalt entspricht. Für die Einräumung eines Dispokredits sind ein regelmäßiges und gesichertes Einkommen sowie ein Konto bei der jeweiligen Bank notwendig.
Der Raten- bzw. Konsumentenkredit
Werden langfristig finanzielle Mittel benötigt, dann ist der Ratenkredit, der auch häufig als Konsumentenkredit bezeichnet wird, oftmals eine gute Wahl. Mit einem Ratenkredit erhält der Konsument die Möglichkeit eingeräumt, den genutzten Kreditbetrag in der festgelegten Laufzeit und in kleinen Raten zurückzuzahlen. Dadurch stehen dem Kreditnehmer mit Inanspruchnahme des Ratenkredits zum Beispiel Kreditsummen in Höhe von 5.000 oder 20.000 Euro zur Verfügung. In dem Zusammenhang sind Beträge zwischen etwa 2.000 Euro und 50.000 Euro bei einem Kredit dieser Art möglich. Wird ein nur geringer Kreditbetrag, wie zum Beispiel in Höhe von 500 bis 5.000 Euro benötigt, dann wird in dem Zusammenhang auch häufig von einem Kleinkredit gesprochen. Nach der Inanspruchnahme erfolgt die Abzahlung in monatlich gleichbleibenden Beträgen. In den Raten sind Zinsen und ein Teil des aufgenommenen Kredits enthalten, sodass der Kredit nebst Zinsen am Ende der Laufzeit durch die regelmäßige Zahlung der Darlehensraten vollständig getilgt wird.
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Einige weitere wichtige Kreditarten
Neben den genannten Darlehensarten werden noch viele weitere und teils speziellere Kredite angeboten. Diese lassen sich oftmals nach dem Verwendungszweck unterscheiden. So gibt es beim Autokauf zum Beispiel die Möglichkeit, direkt bei der Autobank oder alternativ auch bei einem anderen Kreditinstitut einen Autokredit aufzunehmen.
Für größere Projekte, wie beispielsweise zum Bau oder Kauf einer Immobilie, wird ein Immobilienkredit benötigt, der beispielsweise als Abzahlungskredit, Fremdwährungsdarlehen oder Hypothekendarlehen angeboten wird. Dabei wird unterschieden zwischen privater und gewerblicher Immobilienfinanzierung
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Speziell für Beamte gibt es das sog. Beamtendarlehen mit weitaus günstigeren Konditionen!
Kredit für Unternehmen, Selbständige, Freiberufler und Existenzgründer – günstiger Gewerbekredit für Unternehmer
Der Kautionskredit ist eine spezielle Kreditart die als Mietbürgschaft bzw. Bürgschaft für Kaution dient
Welchen Kreditbetrag kann ich mir leisten?
Bevor ein Kredit aufgenommen wird, sollte stets sichergestellt werden, dass während der gesamten Kreditlaufzeit ausreichend Einkommen zur Verfügung steht, damit die regelmäßigen Kreditraten bezahlt werden können. Eine Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben kann dabei helfen herauszufinden, wie hoch die monatliche Belastung durch die Kreditraten sein darf.
Einnahmen und Ausgaben
Eine Gegenüberstellung der individuellen Einnahmen und Ausgaben kann dem Kreditnehmer Aufschluss darüber geben, wie hoch die monatliche Belastung durch die Rückzahlung des Kredits sein darf. Zu den Einnahmen zählt insbesondere das monatliche und gesicherte Einkommen. Bei dieser Aufstellung sollte stets nur das Grundeinkommen berücksichtigt werden, denn etwaige Zuschläge, wie zum Beispiel für Überstunden, können gegebenenfalls wegfallen. Zu den Ausgaben zählen alle regelmäßige Ausgaben, wie zum Beispiel für Miete, Nebenkosten und Ausgaben für den Lebensunterhalt. Versicherungen und andere regelmäßige Kosten, wie zum Beispiel Raten für andere laufende Kredite, sollten ebenfalls berücksichtigt werden.
Tipps zur Kreditaufnahme
Vor einer Kreditaufnahme kann es sinnvoll sein, die Konditionen der einzelnen Anbieter miteinander zu vergleichen. Der Effektivzins ist dabei eines der wichtigsten Vergleichskriterien. Die Zahlungsmodalitäten sollten ebenfalls Berücksichtigung finden.
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Konditionen vorab vergleichen
Vor der Kreditaufnahme sollten die einzelnen Angebote, die derzeit von den Kreditinstituten offeriert werden, miteinander verglichen werden, denn die Konditionen unterscheiden sich teils sehr deutlich voneinander. Da ein manueller Konditionsvergleich häufig sehr mühsam ist, kann ein Online-Kreditvergleich Abhilfe schaffen. Denn mit einem solchen Service lassen sich mit nur wenigen Eingaben viele unterschiedliche Kreditangebote miteinander vergleichen. Die Höhe des Kreditbetrages, die Laufzeit oder alternativ die monatlich zu zahlende Rate sollten vor einem Vergleich bekannt sein.
Der Effektivzins stellt die Kosten des Kredites dar
Damit ein Konditionsvergleich durchgeführt werden kann, sollte in erster Linie der Effektivzinssatz bekannt sein. Anhand dieses Zinssatzes können die einzelnen Kreditangebote sehr gut miteinander verglichen werden. Da jeder Kreditgeber laut dem geltenden Gesetz zur Angabe des Effektivzinses verpflichtet ist, ist der Vergleich anhand des Effektivzinses immer möglich.
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Zusätzliche Bearbeitungsgebühren sind nicht zulässig
Lange Zeit haben viele Banken und Sparkassen neben den Zinsen gesondert auch Bearbeitungsgebühren berechnet. Allerdings ist das bei Verbraucherkrediten nicht mehr zulässig, sodass Kreditnehmern die Kosten anhand der Zinsen ersichtlich sind. Andere Kosten sollten für die reguläre Inanspruchnahme des Kredits nicht berechnet werden. Lediglich durch die Inanspruchnahme gesonderter Leistungen, wie zum Beispiel eine vorzeitige Rückzahlung oder etwaige Sonderzahlungen, können zusätzliche Gebühren anfallen.
Rückzahlungsraten sollten nicht zu niedrig ausfallen
Ein weiterer Faktor, der sich auf die Höhe des Kredits auswirkt, ist die Höhe der Rückzahlungsraten. Diese sollten nicht zu niedrig gewählt werden, denn dadurch verlängert sich automatisch die Kreditlaufzeit, und mit einer Verlängerung der Kreditlaufzeit steigen auch die Zinsen für den Kredit an. Je höher die monatlichen Kreditraten sind, desto kürzer ist die gesamte Laufzeit und desto weniger kostet der Kredit. Dennoch sollte beachtet werden, dass die Kreditraten nicht zu hoch gewählt werden, sodass es im Laufe der Kreditlaufzeit zu Zahlungsschwierigkeiten kommen kann. Insbesondere bei hohen Kreditbeträgen und dementsprechend längeren Laufzeiten empfiehlt es sich, die Kreditraten nicht zu hoch anzusetzen, damit außergewöhnliche Ausgaben die Rückzahlung des Kredits nicht gefährden.
Der Finanzierungsplan bei hohen Krediten
Vor der Aufnahme hoher Kredite, wie es zum Beispiel bei einem Kredit für die Existenzgründung oder bei Immobilienkrediten der Fall ist, kann ein Finanzierungsplan helfen, die richtige Finanzierung besser einzuschätzen. Ein Finanzierungsplan zeigt zunächst detailliert die benötigen Mittel auf. Zugleich werden auch die Abzahlungsmodalitäten aufgezeigt. Die wichtigsten Bestandteile eines Finanzierungsplanes sind die Darstellung der Aufwendungen, des vorhandenen Eigenkapitels und der benötigten Fremdmittel. Bei den Fremdmitteln handelt es sich um das Kapital, dass benötigt wird, aber nicht durch eigene Mittel gestellt werden kann. Und somit handelt es sich bei den Fremdmitteln um den benötigten Kreditbetrag.
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Die verschiedenen Kreditgeber
In der heutigen Zeit haben Verbraucher, die auf der Suche nach einem guten und günstigen Kredit sind, viele Möglichkeiten. Zu den wohl bekanntesten Kreditangeboten zählen sicherlich die Kredite von Banken und Sparkassen. Kreditinstitute bieten die unterschiedlichsten Kreditarten an, sodass in der Regel für jedes Vorhaben ein Kredit bei einem Kreditinstitut aufgenommen werden kann. Darüber hinaus können sich Verbraucher aber auch an Finanzmakler wenden, die Kredite unabhängig an ihre Kunden vermitteln. Eine weitere Möglichkeit bietet sich Kreditnehmern über Kreditmarktplätze an, die ebenfalls viele zinsgünstige Kredite im Angebot haben.
Vorteile und Nachteile
Die verschiedenen Kreditgeber haben alle ihre Vor- und Nachteile. Je nach individueller Situation des Kreditnehmers und finanziellem Spielraum, der Bonität und den persönlichen Vorlieben, können andere Kreditangebote sinnvoll sein.
Viele Verbraucher entscheiden sich nach wie vor dafür, einen Kredit direkt über ein Kreditinstitut aufzunehmen. Dazu nutzen Verbraucher die Kreditangebote der Hausbank, zu der sie schon über viele Jahre hinweg Vertrauen aufgebaut haben. Allerdings ist das Angebot bei einem Kreditinstitut begrenzt, sodass es sich in der Regel immer empfiehlt, sich die Angebote der anderen Kreditinstitute zu betrachten. Ein Online-Kreditvergleich im Internet kann dabei helfen, den jeweils günstigsten und für den Kreditnehmer besten Kredit zu finden. Allerdings schätzen viele Kreditnehmer den persönlichen Kontakt zum Kreditgeber, sodass in diesen Fällen die Angebote der umliegenden Banken und Sparkassen überprüft werden sollten.
Erfolgt die Kreditvergabe über einen Kreditmakler, dann ergibt sich für den Kreditnehmer der Vorteil, dass dieser die einzelnen Angebote miteinander vergleicht. Ein Kreditmakler ist nicht an die Angebote einzelner Kreditinstitute gebunden und kann sich somit unabhängig auf die Suche nach dem passenden Angebot machen. Durch einen unabhängigen Vergleich ist ein Kreditmakler in der Regel in der Lage, dem Kreditnehmer ein zinsgünstiges Angebot zu unterbreiten, das alle individuell benötigten Punkte des Kredits berücksichtigt. Für die Maklertätigkeit verlangt der Makler allerdings eine Provision. Jedoch kann sich die Zahlung der Provision durchaus lohnen, falls dadurch Zinsen eingespart werden können.
Viele Kreditinstitute bieten Verbrauchern mittlerweile Kredite als Onlinekredite an. Diese zeichnen sich durch eine besonders schnelle Prüfung und Bereitstellung aus. Wer sich aber nicht für einen Kredit über ein Kreditinstitut entscheiden möchte, der kann sich auch einmal die Angebote der Kreditmarktplätze anschauen. Zu den bekannten Online-Kreditmarktplätzen zählen zum Beispiel smava und auxmoney. Darüber hinaus haben sich aber mittlerweile noch viele weitere Kreditmarktplätze gebildet. Diese haben für den Kreditnehmer den Vorteil, dass er sich unabhängig von einem Kreditinstitut Geld leihen kann. Das kann verbunden mit guten Zinsen, aber auch mit einer leichteren Vergabe sein. Bonität und Einkommen werden zwar geprüft, jedoch sind die Voraussetzungen häufig nicht so streng, zumal der Kreditnehmer den Kredit oftmals in Einzelteilen von gleich mehreren Kreditgebern erhält. Dadurch reduziert sich auch für die Kreditgeber das Risiko.
Die Vergabe der Kredite erfolgt von privat zu privat. Das bedeutet, dass auch hinter den Kreditgebern Privatpersonen stehen, die sich durch die Vergabe der Kredite gute Zinserträge versprechen. Allerdings werden auf Online-Kreditmarktplätzen mittlerweile nicht mehr nur Kredite von privat an privat angeboten, sondern die Angebote richten sich in einigen Fällen auch an Unternehmen.
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Was macht ein komplettes Angebot aus?
Ein Kreditangebot besteht nicht nur aus dem Kreditbetrag, der Laufzeit und dem Effektivzins. Daher sollten Kreditnehmer vor Abschluss des Kreditvertrags auch weitere Details der Angebote miteinander vergleichen.
Kosten und Nebenkosten
Die Kosten des Kredites lassen sich zunächst anhand des Effektivzinssatzes, der Kreditsumme und der Laufzeit errechnen. Dabei gilt die Devise, dass je höher der Kreditbetrag ist und je länger die Laufzeit ausfällt, desto höher fallen auch die Kosten für den Kredit aus. Neben diesen eigentlichen Kosten des Kredits können zusätzlich noch Nebenkosten anfallen. Dazu zählen zum Beispiel Kontoführungsgebühren oder die etwaige Provision für die in Anspruch genommene Maklertätigkeit des Kreditmaklers. Je nach Kreditart können weitere Nebenkosten anfallen. Wird zum Beispiel ein hoher Kredit mit Hypothek auf ein Haus oder Grundstück aufgenommen, dann muss der Wert vorab geschätzt werden, damit eine Beleihung möglich wird.
Vorzeitig Rückzahlung
Einige Kreditnehmer entscheiden sich während der Kreditlaufzeit dafür, den Kredit vorzeitig zurückzuzahlen. Das kann verschiedene Gründe haben. Parallel angespartes Geld, Kapital aus einer Erbschaft und viele andere Gegebenheiten können dazu führen, dass dem Kreditnehmer mehr Geld zur Verfügung steht. Darüber hinaus kann es häufig sinnvoll sein, den Kredit abzulösen, falls das derzeitige Zinsniveau so günstig ausfällt, dass sich eine Ablösung durch einen neuen Kredit rechnet.
Nicht bei jedem Kredit erhält der Kreditnehmer ohne Weiteres die Möglichkeit eingeräumt, den Kredit vorzeitig zurückzuzahlen. Grundsätzlich ist das zwar immer unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungsfrist möglich. In den Fällen, in denen die vorzeitige Rückzahlung nicht ein Bestandteil des Kreditvertrags ist, muss jedoch häufig eine Vorfälligkeitsentschädigung bezahlt werden. Mit dieser Vorfälligkeitsentschädigung bezahlt der Kreditnehmer dem Kreditgeber eine Entschädigung für die entgangenen Zinsen. Die Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung darf laut geltendem Recht bei maximal ein Prozent des Restbetrages liegen, wenn der Kredit noch länger als ein Jahr gelaufen wäre. Bei Kreditverträgen mit einer Restlaufzeit von unter einem Jahr wäre sogar nur eine maximale Vorfälligkeitsentschädigung in Höhe von 0,5 Prozent zulässig. In vielen Fällen kann es sich deshalb lohnen, den Kredit vorzeitig abzulösen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das Geld für die vorzeitige Rückzahlung während der gesamten Dauer der Restlaufzeit nicht anderweitig benötigt wird.
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Flexibilität der Rückzahlung durch Sonderzahlungen
Neben der vorzeitigen Rückzahlung möchten viele Kreditnehmer einen erhöhten finanziellen Spielraum auch während der Kreditlaufzeit nutzen, um Sonderzahlungen zu leisten. Jedoch sind Sonderzahlungen nicht bei allen Kreditverträgen vorgesehen.
Bei regulären Ratenkrediten bzw. Konsumentenkrediten räumen die Kreditinstitute den Kreditnehmern oftmals die Möglichkeit der Sonderzahlung ein. Jedoch müssen dann häufig Mindestbeträge eingehalten werden, wie zum Beispiel eine außerplanmäßige Sonderzahlung in der Mindesthöhe der dreifachen monatlichen Kreditrate. Bei Immobilienkrediten wird in vielen Verträgen festgelegt, dass zum Beispiel jährliche Sonderzahlungen von einigen Prozent des Kreditbetrags möglich sind. Grundsätzlich sollten Kreditnehmer die Möglichkeit der Sonderzahlung, die maßgeblich zur Flexibilität der Rückzahlung beiträgt, vorab mit dem Kreditgeber absprechen.
Welche Versicherungen werden gefordert bzw. sind sinnvoll?
Je nach Bonität des Kreditnehmers und je nach den individuellen Einkommens- und Beschäftigungsverhältnissen legen viele Kreditnehmer vor der Vergabe eines Kredits fest, dass eine Kreditversicherung abgeschlossen werden soll. Dabei handelt es sich in der Regel um eine Restschuldversicherung, die sicherstellt, dass die Kreditraten auch dann noch bezahlt werden, wenn der Kreditnehmer verstirbt oder seinen Arbeitsplatz verliert. Vor Abschluss solcher Verträge sollten die Versicherungsprämien genau berücksichtigt werden. Denn liegen diese zum Beispiel über zehn Prozent des Kreditbetrags, dann kann der Abschluss einer solchen Versicherung den Kredit erheblich erhöhen. Ist die Restschuldversicherung günstiger, kann sich der Abschluss durchaus lohnen.
Bei speziellen Immobilienkrediten setzen viele Kreditinstitute vor Vergabe des Kredits häufig auch auf den Abschluss einer Lebensversicherung oder einer ähnlichen Versicherung. Diese Versicherung soll der zusätzlichen Sicherheit dienen. In dem Fall hätte der Kreditnehmer bei Nichtnutzung der zusätzlichen Sicherheitsleistung am Ende der Kreditlaufzeit zusätzlich angespartes Kapital zur Verfügung. Jedoch sollte bedacht werden, dass in eine derartige Lebensversicherung auch regelmäßig Beiträge – zusätzlich zu den monatlichen Kreditraten – eingezahlt werden müssen.
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Kreditzinsvergleich – was ist zu beachten?
Mit einem Kreditzinsvergleich können Kreditnehmer auf einfache Weise die einzelnen Kreditangebote miteinander vergleichen. Allerdings werden bei einem Kreditzinsvergleich zunächst keine weiteren Details des Kredits berücksichtigt. Jedoch lassen sich durch einen solchen Vergleich schon einmal die Angebote nach den infrage kommenden Krediten selektieren. Wichtig dabei ist zu beachten, dass stets die Effektivzinsen und nicht die Nominalzinsen miteinander verglichen werden, denn nur damit lassen sich die tatsächlichen Kosten des Kredits gegenüberstellen. Darüber hinaus hängt die Höhe des Zinssatzes auch häufig von der Kredithöhe, der Laufzeit und von der jeweiligen Bonität ab. Kredithöhe und Laufzeit können in der Regel bei einem Online-Kreditzinsvergleich verglichen werden, die jeweilige Bonität allerdings nicht, sodass der angezeigte Effektivzinssatz immer nur ein Anhaltspunkt ist.
Wie setzt sich eine Kreditrate zusammen?
Eine Kreditrate setzt sich zum einen aus dem Tilgungsanteil zusammen und zum anderen auch aus einem Zinsanteil. Wie hoch die einzelnen Anteile sind, hängt insbesondere von der Laufzeit ab. Bei kürzeren Laufzeiten ist der Tilgungsanteil höher und der Zinsanteil niedriger. Wird hingegen eine lange Laufzeit gewählt, dann ist der Zinsanteil deutlich höher, sodass die Abzahlung des eigentlichen Kredits längere Zeit in Anspruch nimmt.
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Kredit in schwierigen Fällen
Nicht jeder Kreditnehmer verfügt als Sicherheit über ein Einkommen aus einer abhängigen Beschäftigung. Insbesondere Freiberufler und Selbstständige, die über eine gute Bonität verfügen, haben es häufig schwer, einen Kredit wie einen Raten- oder Autokredit oder einen Immobilienkredit zu erhalten. Wird der Kredit nach Prüfung der Einkommenssituation dennoch vergeben, dann müssen diese Kreditnehmer in der Regel mit einem höheren Zinssatz rechnen. Zugleich können auch frühere Schulden, die noch bei einer Auskunft bei der Schufa abgefragt werden können, zu Schwierigkeiten bei der Kreditvergabe führen.
Kredit ohne Schufa
Auf dem Markt werden diverse Kredite ohne Schufa angeboten, die oftmals auch als Schweizer Kredite bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um spezielle Kredite, bei denen keine Schufa-Abfrage erfolgt. Dennoch erfolgt auch bei Krediten dieser Art eine Prüfung der Bonität. So müssen zum Beispiel Einkommensnachweise vorlegt werden, sodass Kredite ohne Schufa keineswegs für Personen ohne regelmäßiges Einkommen geeignet sind. Kreditnehmer mit negativen Schufa-Einträgen und dennoch regelmäßigem Einkommen in ausreichender Höhe können von derartigen Krediten profitieren. Allerdings müssen Kreditnehmer damit rechnen, dass die Zinsen für derartige Kredite meist recht hoch sind. Dadurch möchten sich Kreditgeber von Krediten ohne Schufa vor eventuellen Kreditausfällen besser schützen.
Um einen Schweizer Kredit aufnehmen zu können, muss in der Regel ein Kreditmakler in Anspruch genommen werden, denn sonst ist es meist eher schwierig, einen seriösen Anbieter, der einen Kredit ohne Schufa vergibt zu finden. Deshalb sollten Kreditnehmer zusätzlich Provisionen einplanen, die bei erfolgreicher Vermittlung eines solchen Kredites anfallen.
Am Markt gibt es viele Angebote, auch von unseriösen Anbietern, die diverse Bedingungen an die Vergabe eines Kredites knüpfen, wie beispielsweise den Abschluss überflüssiger Versicherungen oder Beratungsverträge. Vorabgebühren oder nicht näher bezeichnete Auslagen sprechen auch dafür, dass es sich um kein seriöses Angebot handelt.
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