Schutz und Sicherheit haben in der Corona-Krise Priorität – Das gilt auch für die Immobilienfinanzierung!

Die Pandemie hat den Blick der Menschen auf das geschärft, was ihnen wertvoll und wichtig ist. Wir widmen der Familie und den nächsten Angehörigen mehr Zeit. Damit einher geht eine veränderte Budgetverteilung: Das eigene zu Hause gewinnt an Bedeutung. Der Möbelhandel verzeichnet nach einem kurzen Einbruch beim Ausbruch der Pandemie steigende Umsätze. Das Urlaubsgeld, welches nicht ausgegeben wurde, wird in die Verschönerung der Wohnung investiert. Wie sieht die Entwicklung am Immobilienmarkt aus? Sollten Interessenten heute das Risiko einer Immobilienfinanzierung eingehen oder ist es der richtige Zeitpunkt für eine Umschuldung?

Wie entwickelt sich der Immobilienmarkt während der Corona-Krise?

Selbst der enorme wirtschaftliche Einbruch konnte die Entwicklung des Immobilienmarktes nicht stoppen. Das Statistische Bundesamt hat Ende November 2020 dazu die Fakten veröffentlicht:

Die Preise für Wohnimmobilien stiegen im 3. Quartal 2020 um 2,6 % gegenüber dem 2. Quartal 2020.
Im Vergleich zum 3. Quartal 2019 lagen die Preise um 7,8 % höher.
Trotz der Pandemie stiegen die Kaufpreise im 3. Quartal 2020 so stark, wie es zuletzt im 4. Quartal 2016 der Fall war.

Das bedeutet: Warten lohnt sich nicht!

Haben sich die Bedingungen für Immobilienfinanzierungen verändert?

Banken interessieren sich für veränderte Risiken und berücksichtigen die Erkenntnisse bei ihren Kreditentscheidungen. Zu beobachten ist eine leicht konservativere Entscheidungspraxis. Die Beleihung von Wohnobjekten zählt jedoch nach wie vor aus Bankensicht zu den sichersten Geschäften. Bei den Bedingungen bestehen allerdings Unterschiede. Diese unterscheiden sich beispielsweise im Umgang mit Kurzarbeit. Einige Banken betrachten das Kurzarbeitergeld als nachhaltiges Einkommen und bieten problemlos die Finanzierung für das neue Zuhause an. Bei besonders hohen Beleihungsausläufen ist vielfach eine höhere Tilgung Voraussetzung für die Baufinanzierung.

Die Bundesregierung hat im Laufe des Jahres in extremen Situationen Kunden geschützt, wenn sie vorübergehend ihre monatlichen Raten nicht aufbringen können. Die selbst genutzte Immobilie genießt weiterhin einen hohen Stellenwert. Finanzierungsinstitute haben aufgrund des Aufwands kein Interesse an Verwertungen von Immobilien. Oft finden sich Lösungen, wenn es finanziell eng wird. Die Vereinbarung eines Tilgungssatzwechsels während der Laufzeit bringt Darlehensnehmern zusätzliche Flexibilität.

Auf günstigere Zinsen nach Corona warten?

In den letzten Monaten zeigte der Kapitalmarkt Seitwärtsbewegungen und leichte Tendenzen nach oben. Beim aktuellen Zinsniveau können sich viele Menschen das Eigenheim leisten, die es zuvor nicht für möglich gehalten haben. Die steigenden Preise zeigen, dass sich ein weiteres Warten nicht lohnt. Wenn die monatlichen Einnahmen und Ausgaben die Rate für eine Immobilienfinanzierung erlauben, sollten sich Interessenten freuen, sobald sie ein passendes Objekt finden.

Lohnt sich ein Forwarddarlehen?

Die Antwort lautet: wenn, dann heute! Um die Frage fundiert zu beantworten, gilt es folgende persönliche Voraussetzungen zu hinterfragen:

Wie hoch ist die Restschuld nach Ablauf der Zinsbindung?

Wie passt die monatliche Belastung in das Budget, wenn sich der Zinssatz um mehrere Prozentpunkte erhöht?
Kann die Restschuld gegebenenfalls durch weiteres Vermögen abgelöst werden?

Je höher das individuelle Risiko nach Beantwortung der Fragen ist, umso mehr ist der Abschluss eines Forwarddarlehens eine empfehlenswerte Absicherung. Die Zeiten für Angebote sind günstig. Der Aufschlag für die Absicherung von Baufinanzierungen innerhalb der nächsten fünf Jahre beträgt bei einigen Instituten nur 0,01 % pro Monat Vorlaufzeit. Darüber hinaus gibt es am Markt Sonderangebote mit komplett kostenfreien Vorlaufzeiten von bis zu 12 Monaten.

Wo gibt es die günstigsten Konditionen?

Die Digitalisierung erleichtert den Vergleich und die Suche nach einer geeigneten sowie günstigen Baufinanzierung. Gleichzeitig erfordern komplexe Produkte fundierte Fachkenntnisse und kompetente Beratung. Beides realisieren heute die großen Plattformen für Immobilienfinanzierungen. Berater stellen individuell die Finanzierung mit verschiedenen Bausteinen zusammen. Gleichzeitig prüfen sie mit professioneller Technik die Machbarkeit sowie Konditionen bei einer Vielzahl von Anbietern.

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