Vor- und Nachteile einer Riester Rente

Die Riester Rente soll die klaffende Versorgungslücke bei der Altersvorsorge durch die gesetzliche Rentenversicherung schließen. Schlimm genug, dass es soweit kommen konnte und jahrzehntelang eingezahlte Beträge am Ende nicht für ein angemessenes Rentendasein ausreichen. Doch Jammern hilft nicht: Jeder rentenversicherte Beschäftigte sollte sich Gedanken machen, wie er seinen Lebensstandard im Alter halten kann. Welche Vor- und Nachteile bietet nun die staatlich propagierte Riester Rente? Zunächst einmal ist sie sehr variantenreich und von der persönlichen Einkommens- und Lebenssituation des Einzelnen abhängig. Es bedarf also vorheriger umfangreicher Information, die man sich im eigenen Interesse beschaffen sollte.

Dienlich kann hier u.a. ein Riester Rente Vergleich im Internet sein. Auch bieten Finanzportale und natürlich auch Finanzberater ihre Dienste an: Hier wird nicht nur ein genereller Riester Rente Vergleich verschiedener Anbieter und Varianten angeboten sondern auch eine Analyse der persönlichen Situation im Hinblick auf die bestmögliche Vertragsvariante. Ein klarer Vorteil dieser privaten Form der Altersvorsorge ist der Anspruch auf staatliche Zulagen (Grundzulage z.Zt. 154 € je Zulagenberechtigtem plus evtl. Kinderzulagen von 185 € bis 300 € je Kind). Der förderfähige Höchstbeitrag beträgt dabei 2.100 € jährlich.

Die staatliche Zertifizierungsprozedur verpflichtet die Anbieter zu bestimmten Garantieleistungen und Kostensystematiken. Die eingezahlten Beträge sind Hartz IV-sicher, d.h. es erfolgt keine Anrechnung auf ALGII. Von Experten bemängelte Nachteile sind insbesondere die Verpflichtung zur Kapitalsicherheit von 100% der eingezahlten Beträge plus Förderungen (diese müssen durch Garantieanlagen abgesichert werden und kosten dadurch Rendite) und die Unmöglichkeit zur unschädlichen Verfügung über das Kapital vor Renteneintritt (selbst in Notfällen kann nur unter großen Verlusten Geld entnommen werden).

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