Wie finde ich die passende Wohnung auf Mallorca?

Eine Ferienwohnung auf Mallorca als Kapitalanlage mit weitgehendem Inflationsschutz? Oder endgültig auswandern auf die erklärte Lieblingsinsel der Deutschen?

Trotz begrenzter Neubaumöglichkeiten findet man wahrscheinlich leichter, und möglicherweise sogar günstiger, eine Wohnung auf Mallorca als in Berlin oder München. Im Folgenden wird erklärt, wie man die Wohnungssuche am besten angeht und was einen erwartet, wenn man fündig geworden ist.

Immobilienportale und Makler

Wer Wohnungen auf Mallorca kaufen möchte, kann sich zunächst einmal im Internet informieren und so einen ersten Markteindruck erhalten. Die meisten Immobilienportale bieten Wohnungen in allen Preissegmenten und Gegenden der Insel an, sodass man einen guten Überblick erhält. Inserate in lokalen Zeitungen richten sich eher an Einheimische, sind jedoch günstiger.

Auf Mallorca arbeiten auch eine Anzahl deutscher Makler, die die Insel und den örtlichen Markt gut kennen. Das vereinfacht den Immobilienkauf auch insofern, als man nicht perfekt Spanisch können muss. Zudem kennt ein Makler die spanischen Gesetze und weiß, welche Behördengänge für die Kaufabwicklung erforderlich sind.

Wie finde ich meine Traumwohnung?

Die meisten werden eine Vorstellung davon haben, in welcher Gegend die Wohnung sich befinden soll. Falls nicht, sollte man einen Urlaub dafür nutzen, verschiedene Orte auf Mallorca kennenzulernen.

Von der Lage hängt auch wesentlich der Immobilienpreis ab. Besteht man auf Meerblick und guter Infrastruktur, wird es teurer. Findet man das Inselinnere interessant, kann man gute Schnäppchen machen und für wenig Geld sogar eine Finca mit großem Grundstück bekommen. Im Preis spiegelt sich selbstverständlich auch die Ausstattung der Wohnung wider.

Wer es ernst meint, der macht einen Termin mit einem Makler für eine Besichtigungstour aus. So kann man sich innerhalb eines Tages gleich mehrere passende Objekte zeigen lassen.

Traumwohnung gefunden – wie geht es weiter?

Zunächst kann man das Objekt für einige Tage reservieren lassen. Entscheidet man sich dafür, dann wird in Spanien üblicherweise ein Vorvertrag aufgesetzt. Sollte man die Immobilie dann doch nicht erwerben, werden dafür 10 Prozent des Kaufpreises fällig. Der Schritt sollte also gut überlegt sein. Zuvor sollten unter anderem folgende Dinge geprüft werden:

  • Eigentumsverhältnisse geklärt?
  • Steuerschulden oder andere Belastungen vorhanden?
  • Sanierungsbedarf?
  • Wohnung legal errichtet?
  • Ferienvermietungslizenz vorhanden?

Der letzte Punkt bezieht sich auf die Möglichkeit, die Wohnung als Ferienimmobilie zu vermieten. Aktuell können per Gesetz keine neuen Lizenzen erworben werden, bestehende bleiben jedoch mit der Wohnung verbunden.

Die Kaufabwicklung

Es sind einige Behördengänge erforderlich, über die Makler oder Rechtsanwälte auf Mallorca beraten. Ein Rechtsanwalt empfiehlt sich, da der Makler in der Regel vom Verkäufer bezahlt wird.

Insgesamt muss mit Nebenkosten von mindestens 10 Prozent des Kaufpreises gerechnet werden.

Apropos Kaufpreis – Mallorca gilt zwar als teuerste Gegend in Spanien, die Immobilienpreise liegen trotzdem oft weit unter denen auf dem deutschen Markt.

Fazit

Ein Wohnungskauf auf Mallorca als Investition ist eine gute Idee, denn er generiert gute und sichere Renditen. Möchte man selbst auf der Insel wohnen, sind Wohnungssuche und -kauf die ersten Stationen einer erfolgreichen Auswanderung. Mit der richtigen Unterstützung durch vertrauenswürdige Makler und einen Rechtsanwalt stolpert man auch nicht über die spanischen Gesetze oder die Sprache.

 

 

 

 

Bild von Nicole Pankalla auf Pixabay 

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